RINDENMULCH, AGROVLIES, AGROTEXTIL ODER STEINE?
Mulchen ist eine Praxis, bei der die Oberfläche des Bodens zwischen den Pflanzen mit einer Schicht organischen oder nichtorganischen Materials bedeckt wird. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Auswahl des richtigen Materials und der richtigen Menge.
Diese einzigartige gärtnerische Technik bringt zahlreiche Vorteile. Erstens beseitigt sie effektiv das Wachstum lästiger Unkräuter, was eine erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis im Garten bedeutet. Zweitens reduziert sie die Verdunstung von Wasser aus dem Boden, was für die angemessene Bewässerung der Pflanzen von großer Bedeutung ist. Und vor allem verleiht das Mulchen dem Garten ein ästhetisches Erscheinungsbild und betont seine Schönheit.
I. STEINE FÜR MULCHEN?
II. AGROVLIES UND AGROTEXTIL?
III. RINDENMULCH, MIT RINDE MULCHEN, ODER NICHT?
IV. BONUS - Eine Pflanze namens 'Tagetes'.
I. STEINE FÜR MULCHEN.
Es gibt viele von ihnen in Geschäften, und ihre Auswahl beschränkt sich meistens auf Farbe, Form und Fragmentierung. Das endet leider oft schlecht für die später gemulchten Pflanzen.
Ich werde den Steinen nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, weil als Gärtner kenne ich, dass echte Rindenmulch am beste Mulchmaterial ist. Die Rindenmulch säuert der Boden an, also können wir es nur für acidophile Pflanzen verwenden, und was ist mit Pflanzen, die ein Boden im Bereich von pH 6-8 erfordern?
Ich kann das wichtigste Merkmal der Steine nicht zurücklassen, was sich auf die Pflanzengesundheit auswirkt. Jeder Gärtner sollte wissen, dass Steine den pH-Wert des Bodens verändern können. Das Wissen über die Eigenschaften von Steinen hilft sicherlich bei der Entscheidung, mit welchem Material die Pflanzen gemulcht werden sollen.
Je nach Art der gepflanzten Pflanzen sollten die Steine passend ausgewählt werden, damit man sich später nicht wundert, warum die Pflanzen krank werden. Die Ursache für Pflanzenkrankheiten kann zum Beispiel ein falscher pH-Wert der Boden sein, denn Steine können den Boden übersäuern oder alkalisieren.
Alkalisierung des Bodens, kurz zu diesem Thema:
Übermäßige Alkalisierung führt zu einem Verstoß gegen das Gleichgewicht der absorbierbaren Nährstoffe, infolgedessen verschlechtern sich die Assimilations- und Atmungsbedingungen der Pflanzen.
Übersäuerung des Bodens, kurz zu diesem Thema:
Die Übersäuerung begrenzt und hemmt das Wachstum von Mikroorganismen. Bei hohen Konzentrationen wird junges Pflanzengewebe zerstört, was zum Verlust der Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, führt. Fördert das Auswaschen schwerlöslicher mineralischer Substanzen, wodurch das Gleichgewicht der Inhaltsstoffe gestört wird und giftige Substanzen freigesetzt werden.
Was ist der pH-Wert des Bodens und die Bodenalkalisierung, und viele weitere Informationen habe ich im Artikel:
Blumenerde, Gemüseerde, Rhododendronerde beschrieben.
Die Klassifizierung von Steinen nach dem pH-Wert des Bodens:
Welche Pflanzen sollten in saurem Boden gepflanzt werden?
Der saure Boden eignet sich für eine Vielzahl von Gartenpflanzen, Stauden der Heidefamilie und Nadelbäume wachsen am besten in einem solchen Medium. Auch ein großer Teil der Sträucher benötigt ein stark saures Substrat mit einem pH-Wert von <5.
Weitere Informationen, Aufteilung der Pflanzen für kalkhaltige Böden finden Sie im Artikel: Pflanzen für saure Böden.
- Für Pflanzen, die eine Erde mit einem pH-Wert von 3,5-5,5 benötigen, können Steine verwendet werden, um die Erde anzusäuern. Solche Steine sind: Porphyr, Granit und Quarz.
Welche Pflanzen sollten in kalkhaltige Boden gepflanzt werden?
Boden gilt als kalkhaltig, basisch oder alkalisch, wenn der pH-Wert über 7 liegt. Sein Anteil an Kalziumkarbonat liegt in der Regel zwischen 12 und 30 %. Kalkboden erkennt man an Steinchen und hell-blassen Erdklumpen.
Man kann sagen, dass Kalkboden nährstoffarm ist, obwohl es Pflanzen gibt, die auf ihm zurechtkommen. Weitere Informationen, Aufteilung der Pflanzen für kalkhaltige Böden finden Sie im Artikel: Pflanzen für kalkhaltige Böden.
- Für Pflanzen, die Erde mit einem pH-Wert von 6,0 - 8,0 benötigen, können sie das Es sollten Steine verwendet werden, die zur Alkalisierung des Bodens führen. Solche Steine sind: Basalt, Dolomit, Marmor, Kalksandstein, Travertin, Kalkstein oder vulkanische Lavasteine.
- Neutrale Steine können für alle Pflanzen verwendet werden, da sie keinen Einfluss auf den pH-Wert des Bodens haben. Solche Steine sind: Sandsteine, Feldsteine, Syenit und Kunststeine.
Aufmerksamkeit!
Die angegebene Einteilung ist indikativ, da Steine oft Beimischungen enthalten, die leider zu unterschiedlichen pH-Wert Boden führen können. Ein Beispiel kann Basalt sein, der alkalisch ist, aber auch kann neutral sein.
II. Agrovlies und Agrotextil sind Materialien zum Mulchen von Pflanzen.
Es liegt auf der Hand, dass Agrotextil und Agrovlies das Wachstum von Unkraut verhindern und dank ihnen die Feuchtigkeit länger im Substrat bleibt. Beide Materialien bestehen aus Polypropylenfasern und unterscheiden sich trotz der Tatsache, dass sie aus den gleichen Komponenten bestehen, in Herstellungsverfahren und Preis. Agrovlies ist billiger und wird daher gerne gekauft, aber Agrotextil ist langlebiger. Wenn wir planen, Pflanzen an Hängen oder Böschungen zu bedecken sowie Pflanzen mit Steinen zu mulchen, würde ich die teureren und stärkeren Agrotextilien empfehlen.
Trotz der Vorteile dieser beiden Materialien gibt es ein ziemlich ernstes Problem, da eine unsachgemäße Pflege von Pflanzen, die mit Agrotextil und Agrovlies bedeckt sind, zu ernsthaften Gesundheitsproblemen der Pflanzen und manchmal zu deren Verdorren führen kann.
Der Punkt ist, dass es durch das Bedecken der Pflanzen auf diese Weise sehr häufig vorkommt, dass die Pflanzen falsch gegossen werden. Das endet schlecht, weil die Pflanzen deformierte oder verbrannte (überdüngte) Wurzeln haben.
Stress und Turgorverlust.
Pflanzen mit Wasser zu versorgen, sollte nicht darauf beruhen, sie häufig zu gießen, sondern vor allem darauf, selten mehr Wasser bereitzustellen, auf eine Weise, damit das Wasser tief in das Substrat einsickern kann, da eine solche Bewässerung die Pflanzen dazu anregt, nach unten zu wachsen. Ist genügend Wasser im Substrat, suchen die Wurzeln das Wasser nicht hoch oben, sondern wachsen tiefer in das Substrat hinein.
Häufiges Gießen in kleinen Mengen führt dazu, dass Pflanzen 'den Weg des geringsten Widerstands gehen' und ihre Wurzeln nach oben wachsen. Wurzeln direkt unter der Oberfläche sind ein großer Fehler, da der Boden periodisch austrocknen (sich zu stark erwärmen) kann, was zu periodischem Verlust von Turgor und Stress führt.
Es besteht auch die Möglichkeit der Überdüngung.
Korrekt wachsende Wurzeln (nach unten) profitieren von neuen Vorräten an mineralischen Verbindungen im Boden. Wenn sie jedoch nur oben wachsen, werden die Mineralvorräte im Boden schnell aufgebraucht, was zu einer Auszehrung des Bodens führt. Im Laufe der Zeit äußert sich dies in einer Störung des Stoffwechsels der Pflanze, was dazu führen kann, dass der Photosyntheseprozess nicht mehr durchgeführt werden kann.
Als Ergebnis werden die Nadeln der Thuja gelb, was die Menschen dazu veranlasst, den Schluss zu ziehen, dass die Pflanzen 'hungern' und sie mit Dünger füttern sollten. Wenn es sich um organischen Dünger handelt, wie Kompost oder Hornmehl, ist das in Ordnung. Bei der Verwendung von mineralischem Dünger kann es jedoch zu Überdüngung kommen, was zu Wurzelschäden führt. Dies geschieht, weil die Wurzeln direkt unter der Oberfläche eine zu hohe Düngermenge erhalten.
Zusammenfassend sind Agrovlies und Agrotextil gute Materialien zur Mulchen, aber es ist wichtig, die Pflanzen vernünftig zu gießen.
Wissenswertes?
Wenn die Pflanzen zuerst mit Agrotextil oder Agrovlies und dann mit Gartenrinde bedeckt werden, erhalten wir einen Bonus als Geschenk. Es geht darum, dass sich die Gartenrinde auf dem mit Agrotextil oder Agrovlies bedeckten Boden definitiv nicht so schnell zersetzt, was bedeutet, dass sie nicht oft nachgefüllt werden muss.
III. RINDENMULCH, MIT RINDE MULCHEN, ODER NICHT?
Eines der am häufigsten zum Mulchen verwendeten Materialien ist Kiefernrinde. Dieses organische Material fällt bei der Verarbeitung von Holz als Abfall an. Kiefernrinde wird so oft in Gärten verwendet, dass sie zum Synonym für Gartenrinde geworden ist. Kein Wunder, dieses Material hat hervorragende Nähr- und Isoliereigenschaften. Außerdem zersetzt sich Kiefernrinde unter allen Arten von Gartenrinde am längsten.
Gartenrinde begrenzt das Wachstum von Unkraut, wodurch die Pflanzen einen besseren Zugang zu Wasser haben, und ihnen unnötige Konkurrenten entzogen werden. Der Boden unter dem Mulch trocknet nicht so schnell aus und bleibt feucht, die Rinde schützt die Pflanzen zusätzlich vor Austrocknung des Bodens und Frost. Langfristig ist die Rinde Lebensraum für Mikroorganismen, was sich auch positiv auf die Gesundheit und den Zustand der Pflanzen auswirkt.
MIT RINDE MULCHEN ODER NICHT?
Ich höre oft die Aussage von Kunden: "Ich werde die Pflanzen nicht mit Rinde mulchen, da dies für die Pflanzen schädlich ist."
Das Hauptargument ist, dass die Rinde dem Substrat Stickstoff entzieht, wodurch die Pflanzen leiden und schlechter wachsen.
Meine Antwort: Es gibt nur eine "Halbwahrheit" in der obigen Aussage, aber was ist mit der ganzen Wahrheit?
Die Stickstoffaufnahme der Rinde aus dem Boden ist wahr, aber es lohnt sich, mehr darüber zu erfahren, was als nächstes passiert, denn der Teufel steckt im Detail. Es ist an der Zeit, dieses Problem vollständig zu erklären und Zweifel auszuräumen, ob das Mulchen von Pflanzen für die Pflanzen von Vorteil ist oder nicht. Dieses Argument wird oft von Leuten wiederholt, die dem Gartenbau wenig gemein haben. Es funktioniert nach dem Prinzip "Ich habe die Glocke gehört, weiß aber nicht wo sie ist" - :).
Ich habe mehr über verschiedene Situationen mit "Experten" und schlechten Ratschlägen im Artikel Wie pflanzt man Thuja nicht? geschrieben.
Auf den Punkt gebracht:
Biologische Stickstoffsorption klingt beängstigend, aber ist es wirklich so? Nach dem Mulchen von Pflanzen mit Rinde haben wir es mit einem Phänomen zu tun, das als biologische Stickstoffsorption bezeichnet wird, d. h. mineralische Stickstoffproteinierung. Es beruht darauf, seine mineralischen Formen in organische Verbindungen, die Aminosäuren sind, einzubauen. Durch das Mulchen mit Rinde kommt es zu einer intensiven Vermehrung der Bodenorganismen, die nicht nur Stickstoff aus zerfallendem organischem Material verwenden, sondern auch leicht verfügbaren Bodenstickstoff nutzen. Infolgedessen beginnen sie, Stickstoff aus den gleichen Reserven zu entnehmen, die die Pflanzen verwenden.
Dieser Prozess führt zu einer Stickstoffimmobilisierung, weshalb Pflanzen einen periodischen Mangel dieses Elements im Substrat erfahren können. Dies führt zur Erschöpfung des Pflanzenlebensraums, jedoch nur für eine Weile, da in der Natur nichts verloren geht, und wenn die Bodenmikroorganismen absterben, steht der Stickstoff den Pflanzen wieder zur Verfügung und alles normalisiert sich.
Abhilfe und Lösung des Rätsels.
Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie die Erde vor dem Pflanzen der Pflanzen zunächst mit stickstoffhaltigem Dünger mischen, auf diese Weise bringen wir zusätzlichen Stickstoff in den Boden ein. Je nachdem, ob wir aus dem Boden gegrabene oder in Töpfen gezogene Pflanzen pflanzen, wählen wir den passenden stickstoffhaltigen Dünger aus.
Für Pflanzen, die aus dem Boden gegraben wurden, ist das nur organischer Dünger, ich empfehle Hornspäne, Pferde-Rinderdung oder Conavit.
Für Pflanzen, die in Töpfen angebaut werden, bewähren sich sowohl organische als auch mineralische Düngemittel gut z.B. Tannendünger.
Ein kleiner Tipp.
Für acidophile Pflanzen wie Thujen ist N-Nitrat-Dünger (Nitratform) die beste Lösung. Dann sollte eine rationale Düngepolitik eingeführt werden, bei der nicht nur die Bedürfnisse der Pflanzen, sondern auch die Ressourcen des Bodens berücksichtigt werden. Mehr zum Thema Dünger und zum Düngen von Thujen finden Sie in den Artikeln Düngemittel? und Wie düngt man Thujen?
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WIE MULCHT MAN MIT KIEFERNRINDE?
Üblicherweise wird Kiefernrinde auf das zuvor entfaltete schwarze Agrotextil verstreut, wodurch sich die Rinde langsamer zersetzt. Sie können die Gartenrinde auch direkt auf den Boden streuen, dann sollten Sie jedoch bedenken, dass diese öfter nachgefüllt werden muss.
Je dicker die Schicht, desto besser isoliert sie, jedoch sind 10 cm die Obergrenze, da die Pflanzen anfangen können, zu faulen. Die beste Zeit zum Mulchen mit Kiefernrinde ist das Frühjahr, noch bevor das Unkraut an die Oberfläche durchbricht. Obwohl Sie das ganze Jahr über mit Kiefernrinde mulchen können, müssen Sie nur daran denken, die Fläche zu jäten, auf der wir die Rinde im Garten verteilen.
EIN BEISPIEL FÜR DIE RICHTIGE VERWENDUNG VON RINDENMULCH FÜR BODENDECKERPFLANZEN.
Damit die Rinde eine wichtige Rolle beim Wurzelschutz spielen kann, muss sie eine angemessene Dicke haben. Bei Bodendeckerpflanzen beträgt die durchschnittliche Dicke ca. 4 cm.
EIN BEISPIEL FÜR DIE RICHTIGE VERWENDUNG VON RINDENMULCH FÜR HECKENPFLANZEN.
Damit die Rinde eine wichtige Rolle beim Wurzelschutz spielen kann, muss sie eine angemessene Dicke haben. Bei Heckenpflanzen beträgt die durchschnittliche Dicke 4 bis 6 cm.
Allerdings muss die Muchschicht regelmäßig aufgefüllt werden, sonst gehen diese Vorteile schnell verloren. Wunder kann auch Rindenmulch nicht vollbringen. Wenn man Unkraut unterdrücken möchte, muss das entsprechende Beet erst einmal unkraut frei gemacht werden. Den Mulch über dem Unkraut zu verteilen, bringt gar nichts.
BEISPIEL FÜR RICHTIGE ABDECKUNG MIT RINDENMULCH.
BEISPIEL FÜR FALSCHE ABDECKUNG MIT RINDENMULCH.
WIE BERECHNET MAN DIE BENÖTIGTE RINDENMENGE FÜR HECKENPFLANZEN ODER BODENDECKERPFLANZEN?
Die Faustformel: 10l Rindenmulch pro qm und cm des Aufbaus. Sie können die benötigte Menge an Rindenmulch grob mithilfe einer Faustformel überschlagen. Für jeden Zentimeter Schichthöhe benötigen Sie pro Quadratmeter etwa 10 Liter Rindenmulch.
Wenn Sie also beispielsweise einen Aufbau mit einer Höhe von 6 cm vornehmen möchten, müssen Sie mit einem Bedarf von etwa 60 l Rindenmulch pro Quadratmeter rechnen.
Ich zeige, wie man es berechnet:
40cm breit x 10m lang (Graben 1)
40cm breit x 10m lang (Graben 2)
Graben 1 soll einen Aufbau von 4cm erhalten
Graben 2 eine Schichthöhe von 6cm
Sie berechnen den Gesamtbedarf folgendermaßen:
Graben 1: 40cm x 10m = 4m²
Graben 2: 40cm x 10m = 4m²
Rindenmulch für 4m² x 4cm x 10Liter = 160 Liter.
Rindenmulch für 4m² x 6cm x 10Liter = 240 Liter.
Sie benötigen also insgesamt zirka 240Liter Rindenmulch für Graben 40cm x 10m.
Ihre Graben ist 20 Meter lang, dann x 2 usw.
4cm - Graben 1: z.B. Sträucher wie: Magnolien, Hibiscus etc.
6cm - Graben 2: z.B. Heckenpflanzen wie: Thuja, Kirschlorbeer etc.
Diese Faustformel berechnet den Bedarf bei der unverdichteten Nutzung. Sollten Sie vorhaben, den Rindenmulch zusätzlich zu verdichten, wird ein entsprechender Mehrbedarf entstehen, den Sie gegebenenfalls aufschlagen müssen.
1) DIENT DER BODENVERBESSERUNG.
- Rindenmulch bildet eine nützliche Schicht, in der sich vermehrt Kleinstlebewesen und Mikroorganismen ansammeln.
Diese sind wichtig für jeden Boden, denn sie verbessern die Qualität. Es entsteht Humus, die Bodenatmung verbessert sich.
- Am positivsten von allen Bodenlebewesen profitiert der Regenwurm von Rindenmulch. Er mag feuchten Boden und lockert die Erde gut auf.
- Gleichzeitig dient der Mulch als Dünger, denn er ist schon nach 2 bis 3 Jahren verrottet und als Humus in den Boden übergegangen.
- Das Auswaschen von Nährstoffen wird verhindert.
2) SCHUTZ VOR AUSTROCKNUNG.
- Eine dicke Schicht Mulch schützt den Boden vor schnellem Austrocknen.
- Im Sommer bleibt die Feuchtigkeit viel länger erhalten, gerade bei durchlässigem Boden, dicke von 4 bis 6 cm reicht in der Regel völlig aus.
- Gleichzeitig spart man Wasser, denn der Boden muss nicht so häufig gegossen werden.
3) HILFT GEGEN EROSION.
- Durch die Schicht an Rindenmulch kann die darunter liegende Erde nicht weggespült oder weggeweht werden.
Weder Regen, noch Hagel oder Wind können ihr etwas anhaben.
- Der Erosion des Bodens wird vorgebeugt.
- Allerdings muss die Mulchschicht regelmäßig aufgefüllt werden, sonst geht dieser Vorteil schnell verloren.
4) TEMPERATURAUSGLEICHEND.
- Im Sommer wird der Boden vor zu viel Sonneneinstrahlung und vor dem Verdunsten von Feuchtigkeit geschützt.
- Die dunkle Farbe des Mulches fängt große Teile der Wärme ab und reguliert die Temperatur. Es wird nicht so heiß unter dem Mulch.
- Im Winter dagegen schützt der Mulch vor Frost.
5) DÄMMT UNERWÜNSCHTES UNKRAUT.
- Durch die in der Rinde enthaltenen Gerbstoffe und Harze wird Unkraut unterdrückt. Beide Substanzen wirken keimhemmend.
- Auch durch die Dicke der Mulchschicht und die Dunkelheit, die darunter herrscht, wird Unkraut weitestgehend verhindert.
6) NICHT ALLE PFLANZEN MÖGEN RINDENMULCH.
Welche Pflanzen eine Bodenabdeckung aus Rindenmulch vertragen, lässt sich gut anhand der Standortansprüche ableiten:
Arten, die im Halbschatten oder Schatten wachsen, haben in der Regel auch mit einer Mulchschicht kein Problem.
DER GRUND:
Ihr natürlicher Standort ist der Wald oder der Waldrand, wo durch den regelmäßigen Laubfall im Herbst immer eine natürliche Bodenabdeckung vorhanden ist. Sie können also alle Halbschatten- und Schattenstauden sowie Farne und Schattengräser problemlos mulchen. Auch alle Rhododendren und andere, größere Gehölze kommen mit einer Mulchschicht gut zurecht. Rosen hingegen lieben sonnige Standorte und offene Böden. Wenn Sie den Boden in Ihrem Rosenbeet trotzdem abdecken wollen, sollten Sie Rindenkompost verwenden und den engeren Wurzelbereich aussparen. Das Gleiche gilt für Beetstauden und die meisten Steingartenpflanzen.
Wichtige Information.
Die Mehrheit der Hersteller fügt oft Holzschnitzel zur Rinde hinzu oder mischt sie, um die Produktionskosten zu senken und folglich den Verkaufspreis zu reduzieren. Das mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen und ist eine weit verbreitete Praxis. Allerdings liegt der Teufel oft im Detail, und dies ist nicht immer eine gute Idee.
Warum ist das so?
Wenn die Holzschnitzel von gesunden Bäumen stammen, zum Beispiel von Bäumen, die in Sägewerken entrindet werden, wo gesunde Bäume zur Herstellung von Brettern entrindet werden, ist alles in Ordnung. Denn dieses Holz stammt ausschließlich von gesunden Bäumen und wird keine krankheitserregenden Krankheitserreger verbreiten. Das Problem kann jedoch auftreten, wenn die Hersteller Äste von kranken Bäumen oder Reste aus Forstschlägen zu kleinen Stücken mahlen.
Ein sehr großes Problem und eine Gefahr sind Gartenreste, die von Menschen zu Entsorgungsbetrieben gebracht werden.
Pflanzen, die auf diese Weise in solche Einrichtungen gelangen, tragen viele krankheitserregende Erreger in sich und sollten nur kompostiert werden, um die Erreger zu neutralisieren. Die Unternehmen zerkleinern jedoch diese Abfälle und mischen sie leider oft mit Rinde.
Zusammenfassend.
Manchmal zerkleinern junge Gärtner Zweige in ihren Gärten und mulchen dann Pflanzen damit. Wenn beim Zerkleinern eine genaue Trennung erfolgt und nur gesunde Pflanzenteile zerkleinert werden, können wir damit Pflanzen mulchen. Andernfalls bringen wir krankheitsverursachendes Material in den Boden.
Es ist also wichtig zu bedenken, dass beim Kauf von Rinde im Geschäft nicht nur der Preis entscheidend sein sollte! Qualität ist immer das Wichtigste, daher empfehle ich, auf den Holzanteil zu achten und Rinde aus einer bewährten und vertrauenswürdigen Quelle zu kaufen.
IV. BONUS - Eine Pflanze namens 'Tagetes'.
Eine Pflanze namens Tagetes - Studentenblumen (Tagetes L.).
Diese Pflanze kann zur biologischen Bekämpfung von Nematoden, Ameisen und anderen Schädlingen verwendet werden.
Studentenblumen enthält für andere Organismen schädliche Substanzen, die in den Boden freigesetzt werden,
nachdem die Wurzeln von Schädlingen angenagt wurden.
* Es reicht aus, Tagetes zwischen Gemüse zu säen oder zu pflanzen.
* Tagetes können als Barriere gegen Schnecken um Gemüsebeete gepflanzt werden.
* In Gewächshäusern tragen neben Gurken oder Tomaten gepflanzte Studentenblumen dazu bei, das Gemüse vor der Weißen Fliege zu schützen.
Bedecken Sie nicht Rabatte pflanzen und Gemüsepflanzen.
Warum?
Rindenmulch säuert das Substrat an, was die meisten Beetpflanzen und Gemüse nicht mögen. Außerdem enthält die Rinde Giftstoffe
wie phenolische Verbindungen wie Gerbstoffe oder Flavonoide. Diese in das Substrat eindringenden Verbindungen werden in
Pflanzenzellen aufgenommen und angereichert. Daher sollten Gemüsegärten nicht gemulcht werden, um keine für uns giftigen Stoffe zu verzehren.
Online-Shop: schnell und einfach.
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Bitte beachten Sie, dass die Reihenfolge, in der Bestellungen bearbeitet werden, von der Reihenfolge der Bestellungen abhängt.
Unsere Thujen kommen ausschließlich von professionellen Plantagen , sind gehärtet , gewässert , gedüngt
und werden kontrolliert gegen Ungeziefer und Pilzkrankheiten gepflegt .
Bitte lesen sie alle Informationen und Ratschläge sorgfältig durch,
denn mit guten Wissen kann man viele Fehler bei der Pflanzung vermeiden.
Vor dem Kauf von Thujen, sollte man gründlich überlegen, ob man die Anforderungen von Thujen erfüllen kann.
Damit unsere Thujahecke schön und gesund aussehen soll, müssen wir natürliche Voraussetzungen schaffen.
Durch richtige Vorgehensweise, zeigt sich die Heckenpflanzen dankbar mit wunderbarem Aussehen