KONIFERENERDE
BLUMENERDE, GEMÜSEERDE
I. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
II. BLUMENERDE
III. GEMÜSEERDE, GARTENERDE
IV. KONIFERENERDE, RHODODENDRONERDE
V. WORAUF MAN BEIM KAUF VON TORF ACHTEN SOLLTE
VI. ALLGEMEIENE REGELN ZUR VERBESSERUNG DER BODENQALITÄT IM GARTEN
VII. BONUS: ph - Wert im Boden

I. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Was ist der Grund für die hohen Torfpreise in Deutschland?
Es gibt in Deutschland 14 Tsd. km² Torfmoore mit 157 Millionen Tonnen dieses Rohstoffs. Die meisten Torfmoore befinden sich in nördlichen Bundesländern wie Niedersachsen und Brandenburg.

UNSER TORF KOMMT AUS POLEN


Wichtiger Fakt, an den man sich erinnern sollte
Aufgrund der Klimaerwärmung steigt der Wasserbedarf immergrüner Pflanzen wie Thuja von Jahr zu Jahr. Thuja, die in leichten, sandigen Böden gepflanzt werden, werden „enorme“ Pflegeprobleme verursachen.
Warum
Auf durchlässigen Böden ist der Anbau von Pflanzen wie Thuja ohne Torf im Grunde zum Scheitern verurteilt. Die Schwierigkeiten, auf solchen Böden ausreichend Wasser bereitzustellen, sind fast unüberwindbar. Aufgrund seiner Eigenschaften ist Torf auch dann unverzichtbar, wenn Thuja auf lehmigen Böden gepflanzt werden.
Häufig hört man die Meinung, dass Torf durch andere Materialien ersetzt werden könnte — z. B. Kompost, Rindenmulch, Bentonit oder Kokosfasern. Leider erfüllt keines dieser Produkte die Rolle von Torf vollständig.
- Bentonit oder Hydrogel verbessern die Wasserspeicherung, lösen jedoch nicht das Problem der Bodenbelüftung.
- Kompost und Rinde zersetzen sich mit der Zeit, und der Boden wird wieder entweder zu fest oder zu durchlässig.
Nur Torf vereint die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, mit der Aufrechterhaltung einer stabilen Struktur und der Belüftung der Wurzelzone. Deshalb gibt es in der Praxis — insbesondere in schweren, lehmigen oder sehr leichten, sandigen Böden — heute keinen realen Ersatz für Torf, wenn das Ziel eine dauerhafte Verbesserung des Bodens für Thuja ist.
UNSERE SUBSTRAT IST IMMER MIT TORF
II. BLUMENERDE
Blumenerde enthält Niedermoortorf und Hochmoortorf und Kompost, pH-Wert von 6-7.

- BLUMENERDE: Hat in ihrer Zusammensetzung Torf, der zur Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit im Substrat beiträgt und für eine ordnungsgemäße Luftzirkulation um die Wurzeln der Pflanzen sorgt. Blumenerde enthält auch Sand, Mist - beispielsweise vom Schwein, Pferd oder Rind. Eine zusätzliche Komponente eines solchen Bodens ist organisches Mehrkomponentendüngemittel - Industriekompost, diese Erde ist sehr nährstoffreich und wird für Zierpflanzen empfohlen.
III. GEMÜSEERDE, GARTENERDE
Gemüseerde, Gartenerde enthält Kompost und Niedermoortorf und Hochmoortorf, pH-Wert von 6-7.

- GARTENERDE, GEMÜSEERDE: Enthält Kompost, der auf traditionelle Weise hergestellt wird. Solcher Kompost wird in Anlagen produziert, die sich mit der Lagerung und Verarbeitung von organischem Material befassen, das aus Gärten und von Firmen stammt, die sich um städtische Grünanlagen kümmern. Eine zusätzliche Komponente eines solchen Bodens ist Torf und Mist, beispielsweise vom Schwein, Pferd oder Rind. Diese Erde ist sehr nährstoffreich und wird für Pflanzen empfohlen, die wir essen, zum Beispiel Kräuter und Gemüse und für Obstbäume und Sträucher sowie andere Zierpflanzen, die Böden mit einem pH-Wert von 6-7 bevorzugen.
Diese Erde zeichnet sich durch den Mangel an Schwermetallen aus!

IV. KONIFERENERDE, RHODODENDRONERDE
Koniferenerde, Rhododendronerde enthält Hochmoortorf und Kompost pH-Wert von 3,5-4,5.

Koniferenerde 50 L - 7,0 €
Preise inkl. MwSt.

Fertiges Substrat für: Die meisten Nadelbäume wie Thujen aber, auch für: Azalea, Rhododendren, Blaubeeren und andere säureliebende Pflanzen, die ein Substrat mit einem pH-Wert von 3,5 bis 5,5 benötigen.

Mehr Infos warum Thujen brauchen sauere oder leicht sauere Erde mit TORF finden Sie hier: Boden für Thuja?
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Frage eines Kunden: „Warum sind die Torfsäcke manchmal kleiner, als sie sein sollten?“ Torf wird in 50-Liter-Säcken verkauft und enthält tatsächlich genau diese Menge an Substrat. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es sich dabei um ein Schüttvolumen (Raumvolumen) handelt – also gemessen vor dem Verdichten. Torf ist ein sehr leichtes, faseriges Material, das viel Luft und Feuchtigkeit enthält und sich daher leicht zusammendrücken lässt. Besonders die Säcke, die sich am unteren Teil der Palette befinden, können kleiner erscheinen. Unter dem Gewicht der oberen Lagen wird der Torf zusammengedrückt, wodurch die Säcke kleiner aussehen, obwohl die tatsächliche Menge an Torf unverändert bleibt. Beispiel 1: Auf einer Palette befinden sich 60 Säcke à 50 Liter, also theoretisch 3000 Liter Torf (3 m³ Schüttvolumen). Die Abmessungen der Palette (120 × 120 × 150 cm) entsprechen jedoch einem Volumen von etwa 2,16 m³. Der Unterschied ergibt sich daraus, dass loser Torf (Raummeter) nach dem Verdichten weniger Platz einnimmt – etwa 1 m³ tatsächliches Volumen = 1,4 m³ loses Volumen. Das bedeutet, dass sich 3 m³ loser Torf auf ein tatsächliches Volumen von etwa 2,1 – 2,2 m³ verdichten lassen. Beispiel 2: Ähnlich verhält es sich mit Watte. Man kauft eine Tüte mit einem Volumen von 1 Liter, kann sie aber mit der Hand zu einer kleinen Kugel zusammendrücken. Beim Torf ist es genauso – er hat ein großes Schüttvolumen, lässt sich aber sehr leicht verdichten. In der Praxis bedeutet das, dass ein Sack Torf vollkommen ausreicht, um eine Thuja zu pflanzen, wenn man ihn im Verhältnis 1 : 1 mit Gartenboden mischt. |
V. WORAUF MAN BEIM KAUF VON TORF ACHTEN SOLLTE
Auf dem Markt für Gartenerde findet man sehr günstige Substrate, die als „Hochmoortorf“ beworben werden – häufig lose oder in großen Säcken verkauft. Auf den ersten Blick sieht der Torf gut aus: dunkel, leicht und locker. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch oft um frostgeschädigten Torf – also um Hochmoortorf, dessen Struktur durch Frosteinwirkung beim Lagern oder Transport erheblich beeinträchtigt wurde.

In meiner jahrzehntelangen Praxis habe ich zahlreiche Male erlebt, dass Kunden mir den Torf zeigten, den sie gekauft hatten, um ihn mit dem heimischen Boden zu mischen. Der Hauptgrund für den Kauf war natürlich der Preis – deutlich günstiger als meiner, obwohl ich betonen muss, dass ich meinen Torf wirklich preiswert anbiete. In solchen Situationen bringt es nichts, den Kunden auf die Unterschiede hinzuweisen – sie denken sofort, dass man die Konkurrenz schlechtreden will, und hören nur negative Aussagen über ihren Torf.
Was ist frostgeschädigter Torf?
Es handelt sich um Hochmoortorf, der durch Frost zerstört wurde – meist durch längere Lagerung im Freien während des Winters oder durch unsachgemäßen Transport und schlechte Lagerbedingungen. Die Folge ist ein Verlust seiner ursprünglichen physikalischen Struktur und somit seiner gartenbaulichen Qualität.
Zusammensetzung und Eigenschaften von frostgeschädigtem Torf:
- Farbe: meist schwarz oder dunkelbraun – wirkt sehr ansprechend!
- Struktur: krümelig, staubig, ohne stabile, faserige Bestandteile. Es fehlen größere Pflanzenreste oder organisches Material.
- Wasserhaltevermögen: deutlich reduziert – frostgeschädigter Torf nimmt Wasser schlecht auf und trocknet schnell aus.
- Nutzwert: erheblich geringer als bei intaktem Hochmoortorf. Er verbessert die Bodenstruktur kaum und fördert das Bodenleben nicht.
Warum ist das problematisch?
- Oft ist es nicht deutlich gekennzeichnet: Der Kunde weiß nicht, dass es sich um ein qualitativ minderwertiges Material handelt.
- Der Preis ist verlockend: Frostgeschädigter Torf ist ein Abfallprodukt aus der Produktion oder Lagerung – wird sehr günstig von Großhändlern und Gartenbaubetrieben verkauft.
- Bodenprobleme: Zu große Mengen dieses Torfs verschlechtern die Bodenverhältnisse, indem sie eine verdichtete, wenig durchlässige Schicht bilden. Eine zu geringe Menge bringt hingegen keinen nennenswerten Nutzen.

Wie erkennt man frostgeschädigten Torf?
- Beim Anfassen: staubig, trocken, fast wie Asche.
- Am Aussehen: keine sichtbaren Pflanzenfasern, Moose, Wurzeln o. Ä.
- Beim Gießen: Wasser läuft an der Oberfläche ab, anstatt einzusickern.
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Wissenswertes
Es gibt auch den sogenannten „Gartentorf“ – also schwarzen Torf, der absichtlich einem Frostprozess unterzogen wurde, um seine Wasserhaltefähigkeit zu verbessern und die Schrumpfung zu verringern. Solcher Torf wird gelegentlich in Erdmischungen für den Gartenbau eingesetzt.
Man muss ihn jedoch klar von zufällig frostgeschädigtem Torf unterscheiden, der seine Struktur und Qualität durch unsachgemäße Lagerung verloren hat – z. B. durch offene Lagerung im Winter. Beide haben eine unterschiedliche Zusammensetzung und verschiedene Eigenschaften. |
Wie kann man die Qualität einer Mischung aus Torf und Kompost beurteilen?
Kann Kompost die Qualitätsmängel von Torf verdecken? Die Antwort lautet: Ja, das ist möglich.
Kompost kann durch seine Eigenschaften die Struktur und Feuchtigkeit der Mischung verbessern, wodurch die Mängel frostgeschädigten Torfs weniger auffallen.
Warum „verdeckt“ Kompost minderwertigen Torf?
- Er hält Feuchtigkeit: Feuchter Kompost macht die Mischung kompakter und weniger staubig.
- Er verbessert die Struktur: Kompost wirkt wie ein Bindemittel, das die Torfpartikel zusammenhält und deren Zerfall verhindert.
Wie erkennt man die Qualität des Substrats?
- Feuchtigkeitszustand: Trockene Proben von frostgeschädigtem Torf sind krümelig und staubig – dieser Effekt ist in einer feuchten Mischung jedoch oft nicht sichtbar.
- Haptischer Test: Eine kleine Menge des Substrats in der Hand zerreiben. Eine hochwertige Mischung aus Torf und Kompost sollte Klümpchen bilden, nicht zu Staub zerfallen.
- Wasseraufnahme: Eine Probe in Wasser geben und beobachten, wie schnell und wie viel Wasser aufgenommen wird. Frostgeschädigter Torf nimmt deutlich weniger Wasser auf und trocknet schneller aus.

Was tun bei Zweifeln?
Kaufen Sie Torf und Kompost nur bei seriösen, geprüften Anbietern.
Fazit:
Eine Mischung aus Torf und Kompost ist ein gutes und häufig eingesetztes Produkt,
aber die Qualität beider Komponenten ist entscheidend.

V. ALLGEMEIENE REGELN ZUR VERBESSERUNG DER BODENQALITÄT IM GARTEN
Pflanzen wachsen am besten in Böden mit einer krümeligen Struktur, deren Elemente in Klumpen assoziiert sind (das Bindemittel ist unter anderem Humus). Dank dieser Konstruktion ist der Boden gut mit Sauerstoff angereichert und es wird ausreichend Wasser zurückgehalten. Diese Struktur finden wir unter anderem in fruchtbarer Schwarzerde.

WELCHE DÜNGEMITTEL VERBESSERN DIE QUALITÄT DES GARTENGRUNDES
Die Qualität des Gartenbodens wird durch organische Düngemittel verbessert, da diese viel Humus enthalten. Sie verbessern die Struktur des Substrats und liefern Mineralien, die leicht von Pflanzen aufgenommen werden. Kompost ist ausgezeichnet, er wird im Frühjahr oder Herbst ausgelegt (5 kg/m²), Sie können dies jedoch häufiger tun, beispielsweise jeden Monat, da keine Gefahr einer Überdüngung besteht. Gülle ist auch sehr wertvoll, am besten, gut kompostierte verwenden, was die Pflanzen nicht schädigt. In dieser Form gibt es auch keinen unangenehmen Geruch.
Wir verteilen sie auf den Beeten im Herbst oder frühen Frühling (4 kg/m²) und graben um. Frischmist darf nur im Herbst verwendet werden, weil eine hohe Konzentration von Mineralverbindungen die Wurzeln schädigen kann. Wir können den Boden auch mit Torf anreichern, was seine Struktur verbessert, aber da er über wenige Mineralien verfügt, liefert er keine Nährstoffe für Pflanzen. Bei der Verwendung von Torf muss Mineraldünger zugesetzt werden, vorzugsweise universeller Mehrstoffdünger. Spezialdünger werden für eine bestimmte Pflanzengruppe (Rasen, Nadelbäume, Azaleen usw.) empfohlen. Wir verwenden sie normalerweise im Frühling oder Frühling und Sommer gemäß den Anweisungen auf der Verpackung.
Überschüssige Mineraldünger sind viel gefährlicher als ein Mangel an Nährstoffen und kann sogar zum Verdorren der Pflanzen führen. Es ist besser, keinen Salzgehalt zuzulassen, als ihn später zu bekämpfen, mehr Info. finden Sie hier, bitte: Salzgehalt des bodens?
WIE VERBESSERT MAN SANDIGE BÖDEN

Sandige Böden
Sandige Böden, die als leicht eingestuft werden, können viel Ärger bereiten. Sie sind locker, gut belüftet (was das Wurzelwachstum begünstigt), aber nicht sehr fruchtbar. Das Wasser fließt schnell in die tieferen Schichten und spült die Nährstoffe aus, die für die Pflanzen unzugänglich werden. Dieser Boden trocknet leicht und verwandelt sich in Staub. Sein Vorteil ist, dass er sich schnell erwärmt, und somit gut für Gartenpflanzen aus wärmeren Klimazonen ist.
Eine solche Erde ist leicht anzubauen, weil das Graben weniger Aufwand erfordert. Die Verbesserung des Sandbodens besteht in der Erhöhung seiner Saugfähigkeit, d. h. der Fähigkeit, Wasser und Nährstoffe anzusammeln. Er sollte mit Humus angereichert sein - vorzugsweise Kompost oder Dung -, wodurch seine Plastizität verbessert und er mit Nährstoffen angereichert wird. Es lohnt sich auch, gemahlenen Ton hinzuzufügen, ihn mit einer Schicht von etwa 5 cm auf der Erdoberfläche zu zersetzen und in die Tiefe einer Schaufellänge zu mischen. Sie können den Ton auch zuerst mit organischem Dünger (Kompost, Mist) mischen und anschließend dem Boden im Garten hinzufügen. Hier geht's zum Artikel: Pflanzen für sandige Böden.
Lehmboden - Wie kann man Lehmboden verbessern?

Er besteht hauptsächlich aus den feinsten Partikeln, enthält viel Wasser, aber hat wenig Luft. Unter diesen Bedingungen verrotten die Wurzeln vieler Pflanzen. Unter der Einwirkung von Feuchtigkeit wird der Lehm klebrig und aufgerauht und getrocknet - er härtet zu einer harten Schale und bricht (die Wurzeln können leicht beschädigt werden). Im Frühjahr wird der Boden sehr heiß, was die Pflanzenentwicklung verzögert.
Es ist vorteilhaft, dass die zugeführten Nährstoffe von Bodenpartikeln gebunden werden und nicht in das Substrat weggespült werden. So können sie von den Pflanzenwurzeln aufgenommen werden. Lehmboden erfordert eine Lockerung der Struktur. Zu diesem Zweck müssen Sie groben Sand oder feinen Kies und Kompost, kompostierten Mist oder Torf hinzufügen. Am besten mischen Sie den mineralischen Teil mit dem organischen Teil im Verhältnis 2:1 und legen eine 10 cm dicke Schicht aus, und mischen Sie dann so viel wie möglich mit dem Substrat bis zu einer Tiefe von mindestens 20 cm.
Es gibt andere Bodenverbesserer, einschließlich: Hydrogel, Green SNP, Bentonit oder Zeolith. Ich schrieb über die Möglichkeiten der Verwendung von Superabsorbentien für acidophile Pflanzen wie Thujen im Artikel: Bodenverbesserer? Ich empfehle Ihnen, ihn zu lesen, denn das Sprichwort "Nicht alles, was glänzt, ist Gold" scheint mir hier sehr passend.

WAS TUN BEI ZU SAURER GARTENERDE?
Die meisten Pflanzen wachsen am besten in neutralen oder leicht sauren Böden mit einem pH-Wert von > 5,5-7,0. In zu sauren Böden entstehen chemische Verbindungen, die für Pflanzen nicht zugänglich sind, und nützliche Mikroorganismen sterben ab.
Es gibt eine Gruppe von Pflanzen, die ein saures Medium benötigen (pH 3,5-4,5), aber für sie können Sie gesonderte Beete erstellen. Um den Säuregehalt des Bodens zu bestimmen, genügt ein Feld- oder elektronischer Säuremesser (im Gartenhandel erhältlich). Sie können auch Bodenproben zur Analyse in einer chemisch-landwirtschaftlichen Station geben. Wenn sich herausstellt, dass der Boden zu sauer ist, sollte Kalziumdünger im Frühjahr oder Herbst ausgebracht werden z. B. gemahlene Kreide oder Dolomit, und mischen Sie diese mit der obersten Schicht des Substrats.
Pflanzen für Böden nach pH-Wert
- Hier geht's zum Artikel: Pflanzen für saure Böden.
- Hier geht's zum Artikel: Pflanzen für kalkhaltige Böden.
VI. Ph-WERT DES BODENS
Der pH-Wert des Bodens ist nichts anderes als der Konzentrationsgrad von Wasserstoffionen zu Hydroxylionen. Die pH-Skala liegt zwischen 0 und 14, je kleiner der Wert ist, desto saurer ist der Boden. Der pH-Wert eines bestimmten Bodens ist für den Anbau einer bestimmten Pflanzensorte erforderlich.

Saure Pflanzen bringen auf alkalischen Böden keine guten Ernten hervor und umgekehrt - Pflanzen, die basischen Boden benötigen, werden auf Böden mit hohem Säuregehalt nicht gut funktionieren.
Die Außerachtlassung des pH-Wertes des Bodens sorgt dafür, dass einige Gartenaktivitäten und unsere Bemühungen trotz der richtigen Pflege und unter Beachtung aller Sorgfaltsprinzipien möglicherweise nicht so großartig aussehen, wie wir es gerne hätten. Einige der Nährstoffe stehen der Pflanze nur zur Verfügung, wenn der Boden den richtigen pH-Wert hat. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Pflanzen am besten auf leicht saurem Boden wachsen, wenn sie die Möglichkeit haben, Nährstoffe aufzunehmen. Die meisten Böden zeichnen sich durch einen relativ hohen Säuerungsgrad aus. Ob eine bestimmte Kultur erfolgreich ist oder nicht, wird in erster Linie durch den pH-Wert des Bodens bestimmt.
WANN LOHNT ES SICH, DEN PH-WERT DES BODENS ZU TESTEN
Wenn unsere Pflanzen großartig aussehen sollen, lohnt es sich nicht, "im Dunkeln" zu arbeiten. Die Überprüfung des pH-Wertes des Bodens ermöglicht es, ihn zu korrigieren, wenn er nicht für Pflanzen geeignet ist, die wir wachsen lassen wollen.
SCHWACHE ODER ÜBERHAUPT KEINE ERGEBNISSE
Manchmal sieht der Garten trotz harter Anstrengungen nicht so gut aus, wie er sollte. Pflanzen sehen nicht musterhaft aus oder ihr Wachstum wird gehemmt. Die wahrscheinlichste Ursache ist der falsche pH-Wert des Bodens. Er ist zu sauer oder zu alkalisch für Pflanzen, die wir wachsen lassen. Glücklicherweise kann das Problem des falschen Boden-pH-Werts korrigiert werden, indem die Zusammensetzung mit geeigneten Düngemitteln ergänzt wird. Sie sollten dann eine der Methoden zum Entsäuern oder Ansäuern des Bodens wählen und den Wert auf das geeignete Maß korrigieren.
METHODEN ZUR PRÜFUNG DES BODEN-PH-WERTS
Zur Bestimmung des pH-Werts werden zwei Methoden verwendet:
- Potentiometrisch - mit elektrischen pH-Messgeräten.
- Kalorimetrisch - Verwendung von Indikatoren wie Lackmuspapieren.

Das Prüfen des pH-Werts im Garten ist eine Routinetätigkeit, die einmal im Jahr durchgeführt werden sollte. Trotz der Düngung, um den pH-Wert zu ändern, neigt der Boden nach einiger Zeit dazu, zu einem bestimmten pH-Wert zurückzukehren, und die Aufrechterhaltung der besten Ergebnisse besteht in der ständigen Überwachung seines Zustands. Wenn wir sicherstellen, dass der Garten den richtigen pH-Wert hat, können wir sicher sein, dass unser Garten noch schönere und wertvollere Pflanzen aufweist. Nährstoffe sind optimal für Pflanzen in folgenden pH-Bereichen verfügbar:

PROZESSE, DIE ZU EINER ÄNDERUNG DES pH-WERTS DES BODENS FÜHREN, SIND: ÜBERSÄUERUNG, ALKALISIERUNG ODER VERSALZUNG
- ÜBERSÄUERUNG DES BODENS
Die Übersäuerung des Bodens erfolgt durch Verunreinigung mit Schwefelverbindungen, z. B.: SO2, SO3, H2SO4, FeS, H2S und andere. Sie fallen in Form von saurem Regen.
- Beschreibung der Vorgehensweise: Die Übersäuerung begrenzt und hemmt das Wachstum von Mikroorganismen. Bei hohen Konzentrationen wird junges Pflanzengewebe zerstört, was zum Verlust der Fähigkeit, Nährstoffe aufzunehmen, führt. Fördert das Auswaschen schwerlöslicher mineralischer Substanzen, wodurch das Gleichgewicht der Inhaltsstoffe gestört wird und giftige Substanzen freigesetzt werden.
- ALKALISIERUNG DES BODENS
Die Alkalisierung des Bodens erfolgt durch Kontamination mit Staub, der von Betrieben abgegeben wird, die beispielsweise Zement produzieren, und Calcium-, Magnesium-, Natrium- und Ammoniakverbindungen.
- Beschreibung der Vorgehensweise:Übermäßige Alkalisierung führt zu einem Verstoß gegen das Gleichgewicht der absorbierbaren Nährstoffe, infolgedessen verschlechtern sich die Assimilations- und Atmungsbedingungen der Pflanzen.
- VERSALZUNG:
Der Boden wird versalzen durch Verunreinigung mit Natriumverbindungen, z. B. NaCl, NaSO4, NaCO3.
- Beschreibung der Vorgehensweise:Bodensalzgehalt oberhalb einer bestimmten Toleranz schädigt seine Struktur und die Pflanzen, die darauf wachsen. Jeder Boden ist in einem gewissen Grad salzhaltig. Nicht nur das - das Vorhandensein wasserlöslicher Salze ist aus Sicht der Ernährung von Organismen notwendig. Es ist wichtig, dass der Salzgehalt die Toleranzschwelle für bestimmte Pflanzen und das Sorptionspotenzial des Bodens selbst nicht überschreitet. Mehr Info. bitte - hier geht's zum Artikel: Boden Salzgehalt - Salztoleranz.

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